Fragen und Ant­worten

Das Nürnberger Volksbad wird derzeit saniert und im Dezember 2024 wieder­eröffnet. Der im Krieg zerstörte Wasser­turm wird dabei nicht wieder instand gesetzt.
Da sich viele Nürnbergerinnen und Nürn­berger die Wieder­errichtung des Turms wünschen, wurde diese Aktion gestartet.

Im 2. Weltkrieg wurde der Turm zerstört und nur der Rumpf wieder instandgesetzt.
Im Zuge der Revitalisierung des Volksbades soll der Stumpf lediglich neu verputzt werden, da er für den Badebetrieb nicht notwendig ist

Der wiedererrichtete Turm würde das Volksbad wieder komplett machen. Das ist auch der Wunsch von vielen Nürnbergerinnen und Nürnbergern. Das wurde seit der Entscheidung, das Volksbad wieder zu eröffnen, an sie und die Politik immer wieder herangetragen.

Der Turm würde das Volksbad von weither sichtbar machen und wieder stadtbildprägendes Element werden. Zudem könnte er ein ganz besonderen Multifunktionsraum für den Stadtteil bieten.

Er soll wieder in seinem originalen Glanz erstrahlen. D.h. der Wasserturm des Volksbads soll gemäß der erhaltenen Fotografien rekonstruiert werden und äußerlich dem Original so genau wie möglich entsprechen.

Im Inneren erhält er einen Multifunktionsraum für Stadtteiltreffen, Besprechungen oder kleine Feiern mit einem tollen Blick über die Weststadt.

Eine Kostenschätzung aufgrund einer Entwurfsplanung kommt auf 1,7 Mio. EUR.

Aufgrund der angespannten Haushaltssituation der Stadt und da der Turm für den Badebetrieb nicht notwendig ist, kann die Stadt Nürnberg diese Finanzmittel nicht bereitstellen. Deshalb setzen wir auf ein Sponsoring der Nürnberger Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen und Organisationen.

Was geschieht mit den Spenden, wenn das Spendenziel nicht erreicht wird?

Das Volksbad wird derzeit nach 30 Jahren „Dornröschenschlaf“ nach den Plänen, wie sie im Nürnberger Stadtrat vorgestellt und beschlossen wurden, umgebaut und dann wiedereröffnet. Es wird ein modernes Hallenbad in einzigartigem historischem Ambiente. Es wird damit nicht nur mehr Schwimmfläche für Schüler*innen, Vereine und Freizeitschwimmer*innen geben, es ist auch „Stadt-Reparatur“. Dazu sollte nach Möglichkeit auch der Turm wiederhergestellt werden. Es wäre ein wunderbarer Abschluss für dieses einzigartige Projekt. Genau deshalb ist das bürgerschaftliche Engagement an dieser Stelle sehr wichtig. Wir gehen nicht zuletzt wegen der vielen Reaktionen aktuell davon aus, dass wir gemeinsam die große Chance haben, das Projekt tatsächlich zu verwirklichen.

Sollte die Spendensumme aber am Schluss nicht erreicht werden, stellt sich die Frage: Was geschieht mit den Spenden?

Wenn dieser Fall eintritt, würden wir das Geld für andere denkmalgeschützte Baumaßnahmen bzw. Bereiche des Volksbades verwenden, die „on top“ neben dem aktuellen Planungsstand für die Besucherinnen und Besucher eine tolle zusätzliche Ergänzung wären. Das Geld bleibt also im Volksbad und die Spenderinnen und Spender werden auch dann auf einer Spendentafel im neuen Bad erwähnt. Ziel ist und bleibt aber die Verwirklichung des Turms für Gostenhof, für Nürnberg.